Donnerstag, 17. Mai 2007

Am Ende ist es fertig

Seit letzten Freitag ist das Semester vorbei. Hat natuerlich alle riesig gefreut, besonders die Leitung des Studentenwohnheims. Die hat uns am Samstag naemlich ganz fix aus unseren Kabuffs "rausgeschmissen". da ich aber noch nicht das Beduerfniss hatte Carbondale zu verlassen, bin ich bei ein Freunden in die Bude eingezogen. Ist klasse hier, eigenes Zimmer also kein 24 Std. rumgammelnder, fernsehglotzender Zimmergenosse mehr, stattdessen 24 Std. Feierei, Bombenwetter und logischerweise keine Arbeit fuer die Uni. Heute wird nochmal so richtig die Sau rausgelassen um den Geburtstag einer meiner Mitbewohner und meinen Abschied zu feiern.
Morgen verlasse ich naemlich die Provinz um noch ein bisschen rumzureisen. Erstmal nach New York City, mit dem Auto. Hossa, das wird ein Spass, denn wir haben 14 Stunden Autofahrt in der Bruthitze vor uns...

Mittwoch, 4. April 2007

Saludos Arnold

Zeit, Zeit, Zeit ist was ich hier am allerwenigsten hab. Bin gewaltig am schaffen fuer die ganzen Assignments und Projekte die meine Kurse mit sich bringen. Und natuerlich darf die Feierei auch nicht zu kurz kommen, hab ja nur noch drei Wochen in Carbondale. Hier also ein kurzer Nachtrag:

Hab den Spring Break (eine Woche Ferien zur Halbzeit des Semesters) in Kalifornien verbracht. Toll war's!
Flug nach San Diego, fahrbaren Untersatz gemietet, Roadtrip die Kueste entlang nach Los Angeles, Hollywood (Party mit der Null Paris Hilton gemacht), Roadtrip die Kueste entlang nach San Francisco und ueberall natuerlich ein paar saugeile Tage verbracht. Wer in den Staaten war ohne den Sonnenstaat zu besuchen, der hat definitiv gewaltig was verpasst!
Galerie Kalifornien

Donnerstag, 22. Februar 2007

Mardi Gras

Fasching in Deutschland, tote Hose in Carbondale.
Die Amis zelebrieren lieber bescheuerte Feste wie den Valentinstag. Dann transformiern sich die Staaten tagelang zu einem unertraeglichen Barbie-Zuckerguss-HelloKitty-Land. Aber von den richtig wichtigen FEIERtagen sprich Karneval, Faching, Fasnet hat hier leider kaum jemand eine Ahnung. Die Ausnahme bildet New Orleans und vielleicht noch St. Louis und die nennen das Ganze dann Mardi Gras.
Um nicht die komplette 5. Jahreszeit verpassen, haben wir vorletztes Wochenende zwei Autos mit Leuten beladen und uns auf einen Road Trip in den sonnigen Sueden nach "Hurricane City" gemacht. 1200 Kilomenter und 11 Stunden hat unsere spassige Fahrt im Autokorso gedauert, sind daher natuerlich frisch wie ein Turnschuh im Hilton eingecheckt. Umsonst im Hilton hausieren ist uebrigens gar nicht mehr ganz so toll, wenn man ein Zimmer zu zwoelft hat. Aber wer braucht schon Schlaf? Wir zumindest nicht!
Galerie New Orleans

Sonntag, 4. Februar 2007

Superbowl ahead

Da mein Blog in den letzten Wochen nicht unbedingt von neuen Beiträgen verwöhnt worden ist, werde ich die Ereignisse jetzt in einem kleinen Resümee zusammenfassen.
Also... soweit ist hier (fast) alles toll. Das Semester ist mittlerweile in vollem Gange, was auch schon einige Exams und Assignments mit sich gebracht hat, die ich natürlich mit Bravour bestanden habe. In der ersten Semesterwoche bin ich aber erst mal tagelang, von Büro zu Büro über den Campus gewandert um meine Kurse zu wechseln. Bei der ganzen Rumrennerei war ich heilfroh um die unheimliche Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit der Unimitarbeiter, letztendlich hat alles wunderbar geklappt. Zwar hat sich mein Major (Hauptstudiengang) von "Radio & Television" eher zu "Art & Design" verschoben, bin jetzt dafür aber sehr glücklich mit meinen Kursen:
"Producing for Television"
"Graphic Design"
"Drawing"
"Typography"
"Spanish"



























Campus im Schnee

Seit Tagen freut sich das ganze Land und besonders der Mittlere Westen wie ein kleines Kind auf den Superbowl. Für alle denen das nichts sagt: Der Superbowl ist das Endspiel der American-Football-Meisterschaft oder auch das Finale der Football-Weltmeisterschaft. Football ist DER Nationalsport in den Staaten, ein Sport bei dem 22 monsterartige Kerle um ein Ei kämpfen. Warum das Ganze Football heißt (obwohl der Ball nur in Ausnahmefällen getreten wird) und unser geliebter Fußballsport zum Soccer degradiert wird ist mir schleierhaft und konnte mir bis jetzt auch noch von keinem Ami beantwortet werden. Auf jeden Fall werden in Miami heute die "Chicago Bears" gegen die "Indianapolis Colts" rangeln. Da die beiden Städte nur ein paar hundert Meilen von Carbondale entfernt liegen ist, egal wie es ausgeht, kollektives Ausflippen sicher.

Sonntag, 14. Januar 2007

Start in Carbondale

Bin jetzt seit einer Woche hier, hab also schon einiges erlebt und kann mal einen Schwank aus meinem Campusleben erzählen. Also zuerst mal ist hier alles riesig! Mein Studentenwohnheim hat 17 Stockwerke, die Uni 23.600 Studenten, der Campus 4.6 km², und auf dem Campus gibt so ziemlich alles: Eine/n Bücherladen, Starbucks, TacoBell, Subway's, McDonald's, Bowlingbahn, Campus-See, Football-Stadion, Basketball-Arena (~10.000 Sitzplätze)...
Aber genug rumgeprotzt! Mein erster Eindruck von den Leuten ist, dass hier alle super-freundlich und sehr hilfsbereit sind. Wir neuen Internationals sind ständig bei irgendwelchen Leuten und "Bibel-Vereinigungen" eingeladen, bei denen es FREE FOOD gibt. Die Internationals setzen sich aus 74% Indern, 25% "Ost-Asiaten", und 1% Europäern zusammen! Wir Europäer haben hier gleich mal eine "European Community" gegründet, die mit drei Mitgliedern (Sarah aus Norwegen, Sara aus Italien und Ich aus Deutschland) vielleicht nicht unbedingt zu den Größten aber dafür zu den Besten gehört. Gestern hat die Community ein Basketball-Match besucht, das unsere "Salukis" natürlich haushoch gewonnen haben und grad komm ich vom unamerikanischen Soccer was auch eine Riesengaudi war. Kleine Anmerkung für die folgenden Beiträge: Hab schon so ziemlich auf Englisch umgestellt, also wird mir das Schreiben auf Deutsch wohl etwas schwer fallen, was sich wohl in den Beiträgen bemerkbar machen wird.














In der "Saluki-Arena"

Freitag, 12. Januar 2007

iPod costs 2 Cell Phones

Mo 08.01.06, Chicago & Carbondale

Sind in aller Frühe aus den Federn "gesprungen", um auch ja unseren Zug bzw. Flug zu erwischen. Beim Frühstuck in der Nähe des Bahnhofs musste ich feststellen dass mein iPod fehlt. Hatte ihn ihm Hotel in der Schreibtischschublade vergessen, also schnell die "Scrambled Eggs" runter gehauen und zurück ins Hotel. Hatte die Ehre die 15 Blocks zu joggen (mit dem ganzen Gepäck), da kein ein einziges Taxi frei war. Der Mp3-Player war Gottseidank noch da aber musste schnellstmöglich wieder zur "Union Station". Taxi an der Rezeption bestellt - raus aus dem dem Hotel - Ewigkeiten gewartet - beschlossen selber ein Taxi zu rufen - Rucksack aufgemacht - Handy rausgeholt - in der Hektik Handy auf den Boden geschmissen - Display kaputt! Das Taxi kam dann doch und ich bin rechtzeitig auf meinen Zug gekommen, musste am Ticketschalter aber feststellen dass ich die Seitentasche nicht zugemacht hatte. In der Tasche WAR mein zweites Handy, WAR! Naja, es hätte auch noch schlimmer kommen können, in der Tasche lag nämlich noch meine DigiCam. Nach 5 1/2 Stunden im Amtrak kam ich schließlich in Carbondale an, dem Ort in dem ich die nächsten 4 Monate verbringen werde.

Sonntag, 7. Januar 2007

Chicago Final

Sonntag 07.01.06, Chicago

An unserem letzten Tag in Chicago waren wir im "Shedd Aquarium", das wie sich rausstellte eine sehr interessante Einrichtung ist.
Eigentlich wollten wir heute noch "Chinatown" sehen, da das aber ein ganzes Stück außerhalb ist und wir hier (sehr unamerikanisch) alles zu Fuß erledigen, wurde aus unserem Besuch im chinesischen Viertel doch nichts mehr. Ist aber auch egal, haben bei unserem viertägigen Intensiv-Sightseeing sowieso genug gesehen.














Homeless in front of "Shedd Aquarium"














Nacktmull-Plakat (unser Semester-Maskottchen)














Bye Chicago, bye Michi!
Morgen früh trennen sich unsere Wege...